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Es könnte durchaus merkwürdig erscheinen, bei einem solchen Post über den Einsatz von Frostschutzmittel für Pkws zunächst über ein sommerliches Phänomen zu sprechen. Ganz sicher ist es aber auch Ihnen schon einmal passiert, dass sie im Sommer eine Wasserflasche oder eine Bierdose im Gefrierer vergessen haben.
Was dabei herauskommt, ist ganz und gar nicht angenehm, vergrößert sich das Volumen einer Flüssigkeit doch um ganze 9 %, wenn sie gefriert. Im Fall Ihres Gefrierers kommt eine kaputte Glasflasche dabei heraus, könnte also schlimmer sein. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass die Kraft einer erstarrenden Flüssigkeit ausreichend ist, um einen Felsen auseinander zu sprengen.
Stellen wir uns lieber erst einmal gar nicht vor, was mit einem Motorblock passiert, wenn die Außentemperatur so weit heruntergeht, dass in seinem Inneren sämtliche Flüssigkeiten gefrieren!
Was sind Frostschutzmittel und wie viele Arten gibt es?
Es empfiehlt sich, Frostschutzmittel einzusetzen, damit die Kälte bei Ihrem Fahrzeug nicht zu lästigen Störfällen führt.
Hinter dem Begriff Frostschutzmittel verbirgt sich ein Stoff, der dafür sorgt, dass eine Flüssigkeit bei Minusgraden weder erstarrt noch gefriert. Es gibt verschiedene Arten von Frost- beziehungsweise Gefrierschutzmitteln, aber alle verfügen über die gleichen chemischen Eigenschaften:
- erhöhte Löslichkeit in Flüssigkeiten
- ausgezeichnete andauernde Stabilität auch noch nach zahlreichen Kühlungszyklen
- beeinflusst nicht die Eigenschaften der Flüssigkeiten, denen es zugesetzt wird
- Absenkung des Gefrierpunkts
- Schutz der (Motor-)Leitungen
- Überhitzungsschutz
Bei letzter Eigenschaft könnte man kurz die Stirn runzeln, aber der Gedanke daran, dass das Gefrierschutzmittel im Fahrzeug bleibt, wenn dieses in Gebrauch ist und sich erhitzt, erklärt sogleich alles. Will man wirkungsvoll Schäden vorbeugen, muss das Mittel notwendigerweise auch hohen Temperaturen standhalten.
Je nach Gebrauch kann man die Frostschutzmittel in drei Kategorien einteilen: Frostschutzmittel für die Motorflüssigkeit, für den Kraftstoff und für die Scheibenwischerflüssigkeit.
Wie und wann sollte man demnach Gefrierschutzmittel verwenden?
Wir von Nordauto Service empfehlen den Einsatz von Frostschutzmittel besonders dann, wenn Sie vorhaben in sehr kalte Gegenden zu fahren, also für einen Ausflug in die Berge oder bei Reisen in nördliche Gefilde. Sinnvoll sind Frostschutzmittel unserer Meinung nach auch dann, wenn extrem niedrige Temperaturen vorhergesagt werden.
Im Handel befinden sich verschiedene Arten von Frostschutzmitteln, die allesamt - konzentriert oder schon verdünnt - in praktischen Flaschen erhältlich sind. Wenn Sie beabsichtigen, das Erstarren der Motorflüssigkeiten zu verhindern, müssen Sie das Mittel zur Kühlerflüssigkeit dazugeben. Gefrierschutzmittel für den Kraftstoff findet man in kalten Gegenden oft unter einleuchtenden Namen, die die Begriffe “alpin“ oder “arktisch“ beinhalten. Gefrierschutzmittel für die Scheibenwischerflüssigkeit kommen in deren Behälter.
Vergessen Sie bitte nicht, dass von den drei Schutzmaßnahmen der Wechsel des Frostschutzmittels für den Motor am kompliziertesten ist und daher besser von einem erfahrenen Mechaniker durchgeführt werden sollte. Zum einen, weil das gebrauchte Gefrierschutzmittel höchst giftig ist und gemäß strenger Vorschriften entsorgt werden muss und zum anderen, weil es bei einem fehlerhaften Austausch des Frostschutzmittels zu gefährlichen Luftblasen in den Leitungen kommen kann.