Ein Auto ist ein hochkomplexes Zusammenspiel verschiedenster Systeme, das nur funktionieren kann, wenn alle Systeme regelmäßig gewartet werden. Das gilt auch für die Klimaanlagen sowie für Luft- bzw. Pollenfilter.

Warum werden Klimaanlagen regelmäßig gewartet?

Steigen im Frühjahr die Temperaturen, weiß man den Komfort einer Klimaanlage zu schätzen. Und Komfort ist hier gleichbedeutend mit Sicherheit, haben Studien doch gezeigt, dass das Unfallrisiko zunimmt, je heißer es im Innenraum wird.
Eine regelmäßige Wartung der Klimaanlage ist demnach eine Investition in die eigene Sicherheit. Da als Faustregel gilt, die Klimaanlage einmal im Jahr von einem Kfz-Techniker auf Herz und Nieren prüfen zu lassen, sollte man den Frühling und die steigenden Temperaturen als Anlass dazu nehmen.

Worauf wird bei der Wartung der Klimaanlage geachtet?

Eine Klimaanlage kühlt, indem Kältemittel verdampft wird. Beim Betrieb der Anlage geht dieses Kältemittel aber nach und nach verloren. Zudem funktioniert eine Klimaanlage nur, solange alle beweglichen Teile geschmiert werden, was über das Kältemittelöl erreicht wird.

Bei der Wartung der Klimaanlage durch den Kfz-Techniker werden deshalb:

• das Kältemittel ausgetauscht und auf den notwendigen Stand gebracht
• der Ölstand im Kompressor geprüft
• die gesamte Klimaanlage desinfiziert, um Bakterien und Pilze zu entfernen

Wer demnach auf die regelmäßige Wartung seiner Klimaanlage verzichtet, verzichtet auf Fahrkomfort, steigert das Unfallrisiko, riskiert seine Gesundheit und nicht zuletzt schwere Schäden an der Anlage.

Warum werden Pollenfilter gewechselt?

Dem Funktionieren der Klimaanlage und damit der Sicherheit dient auch der regelmäßige Austausch von Luft- bzw. Pollenfiltern, die die Luft, die in den Innenraum des Autos strömt, von Pollen, Feinstäuben, Bakterien und anderem Schmutz reinigen.

Ein alter, verstopfter Pollenfilter kann uns vor all diesen potentiell schädlichen Stoffen nicht mehr schützen. Zudem verhindert ein funktionierender Pollenfilter das Beschlagen der Scheiben, während ein verstopfter keine ausreichende Zufuhr frischer Luft zulässt.
Aus all diesen Gründen gilt auch für den Pollenfilter: Er sollte einmal jährlich oder alle 10.000 Kilometer gewechselt werden.

Wird der Pollenfilter gewechselt, gibt’s die Wahl zwischen zwei Filtertypen:

• Reine Partikelfilter bestehen aus einem synthetischen Vlies und sind die günstigste Variante, filtern aber nur gröbere Partikel, etwa Staub und Pollen aus der Luft
• So genannte Kombifilter sind zudem mit einer Schicht Aktivkohle versehen, sind deshalb teurer als reine Partikelfilter, aber auch in der Lage, Gase und Gerüche zu filtern.

Wie werden Pollenfilter in Ihr Auto eingebaut?

Der Einbau eines Pollenfilters sollte dem Kfz-Techniker überlassen werden.
So können Sie sich sicher sein, dass der Pollenfilter fachgerecht eingebaut wird und damit Schäden an Ihrem Auto verhindert werden. Gewährleistet ist auch, dass der Filter danach richtig funktioniert und Sie so effizient vor Pollen, Staub und Schadstoffen schützt.